Auch nachts macht die 95´er eine gute Figur. Ein paar Aufnahmen zur Nacht auf der Anlage haben uns erreicht, welche wir gern hier noch mit euch teilen möchten.

Mit diesem Beitrag schreibe ich den letzten über den Bau der BR95, da diese nun fertig ist und an ihren zukünftigen Besitzer abgegeben wird. Damit geht die Bauphase der Lokomotive zu Ende. Der Bau hat insgesamt 34 Monate in Anspruch genommen. Wir wünschen den noch betriebsfähigen und vorhandenen Exemplaren der BR95 (ex. pr. T20), sowie natürlich dem Modell im Maßstab 1:22,5 eine geroße Fangemeinde und eine gute Zeit.

Auf, dass dieses schöne Stück Technik noch lange erhalten bleibt.

Zum Abschluss wurden noch ein paar Aufnahmen in freier Wildbahn gemacht und wir sagen „tschüss BR95“. Vielleicht bekommen wir ja vom neuen Besitzer hin und wieder mal für diese Seiten ein Foto, welches wir dann gern mit euch teilen.

Wie jedes Jahr ist das Großbahntreffen in Schkeuditz ein fester Termin im Kalender, wo versierte Modellbauer und Fans sich treffen.

Das 16. Großbahntreffen in Schkeuditz ist nun Geschichte. Am vergangenen Wochenende wurde die Lokomotive dort zum ersten mal einem größeren Personenkreis vorgestellt. Das Modell wurde sehr positiv von den Besuchern aufgenommen. Darunter war auch ein ehemaliger Lokführer der Baureihe 95 mit dem ein sehr ausführliches und interessantes Gespräch geführt werden konnte.

Damit ist die Lok bis auf ganz kleine Kleinigkeiten fertig, hier und da wird noch ein wenig optimiert.

Was jetzt noch fehlt sind ein paar schöne Aufnahmen von dem Modell in der Landschaft, welche bei günstigen Wetter in den nächsten Tagen entstehen. Diese Bilder werden dann natürlich auch hier eingestellt.

Nachdem das Modell wieder komplett in seine Baugruppen und Einzelteile zerlegt wurde, kam als erstes eine zweimalige Grundierung in weiß auf die Teile. Als alles gut getrocknet war, wurde zwei Mal mit Schwarz und zwei Mal mit Rot lackiert (seidenmatt). Danach wurde gleich, wo es möglich war, etwas gealtert.

Diese Prozedur dauerte gut zwei Wochen. In der Zeit musste auch eine neue Airbrush Pistole her da die Alte nicht mehr vernünftig spritzen wollte. Die Neue leistet dafür wieder hervorragende Arbeit.

Jetzt kommt eine ungeliebte Arbeit: alle Gewindelöcher müssen wegen der darin eingetrockneten Farbe nachgeschnitten werden. Alle Passflächen müssen gereinigt werden, da die Teile nicht mehr zusammen passen. Die Farbe bringt doch ein paar zusätzliche Zehntel Millimeter.

Wenn das erledigt ist, wird vom Rahmen aus angefangen das Modell nach oben wieder komplett aufgebaut. Jetzt muss auch die komplette Elektrik mit eingebaut werden, die Funktionalität der Mechanik muss permanent überprüft werden. Konnte man die Lok im unlackierten Zustand in wenigen Stunden komplett wieder zusammen bauen wird das jetzt etliche Tage in Anspruch nehmen.

Es geht wieder ein Stück weiter, das Modell wurde zu Fotozwecken wieder komplett montiert. Im goldenen Abendlicht wurden die 10,5kg abgelichtet und auch auf der Steilstrecke macht die Lok eine gute Figur. Auf das Anbringen des kompletten Schildersatzes wurde verzichtet da sie ja zum Lackieren wieder entfernt werden müssen. Nur an der Rauchkammer und am Tender ist zur „Identifikation“ ein Schild angebracht.

Nun kommt wieder eine komplette Demontage der Lok um die Teile zu grundieren und später zu lackieren. Dazu demnächst mehr.

Nachdem die lauftechnischen Erprobungen jetzt positiv abgeschlossen werden konnten geht es jetzt in die nächste Phase. Die Lokomotive wurde komplett zerlegt und dem Sandstrahlen zugeführt. Es wurden immer die Baugruppen gestrahlt die später dann auch zusammen lackiert werden. Nachdem alles mit Edelkorund gestrahlt wurde konnten die Fotos (der Ausschneidebogen) gemacht werden. Hier sind alle Baugruppen und Einzelteile, vom Motor bis zu den Echtglasscheiben des Führerhauses zu sehen. Jetzt wird das Modell nochmal montiert um ein paar Fotos im unlackierten aber sandgestrahltem Zustand zu machen. Aber davon später mehr.

Der Bau der BR95 neigt sich so langsam dem Ende und es sind nur noch kleine Restarbeiten übrig. Bald wird die gesamte Lok wieder auseinander genommen, um sie zum Lackieren vorzubereiten. Da entsteht ganz sicher auch wieder das sehr interessante Explosionsbild.

Zum Lackieren wird die Lok gesandstrahlt, grundiert um dann ihre Lackierung zu bekommen.